»Die Demontage der Familie« – Drei-Eltern-Babys, Mitmutter- und Mehrelternschaft!

„Drei-Eltern-Babys“, „Mitmutterschaft“, „Mehrelternschaft“ – im bunten Regenbogenrausch wird die Elternschaft von der Biologie abgekoppelt, werden Kinder von Wissenschaft und Politik „vergesellschaftet.“

Die konservative Familie wird durch widernatürliche Konstellationen abseits von Mutter/Vater/Kind ausgerottet.

Eine erschreckende Bestandsaufnahme, die keinen Einzug in die gelenkten System-Medien findet …

Am 9. Mai 2023 berichtete die ultralinke britische Tageszeitung The Guardian fast gar euphorisch, dass das erste britische Baby mit DNA von „drei“ Personen geboren worden sei. Das ist freilich kein Wunder, sondern unnatürliche Wissenschaft.

Aber ein Baby mit drei Elternteilen? Eigentlich unmöglich – und doch: Was sich anhört wie aus einem kruden Horrorfilm, ist Wirklichkeit geworden. Dr. Frankenstein lässt grüßen und die Gender-Dogmatiker jubeln.

Frankenstein aus dem Reagenzglas

Ärzte des Newcastle Fertility Centre führten ein neuartiges Verfahren der In-vitro-Fertilisation, kurz IVF, durch, bei der, wie man weiß, die Befruchtung nicht im Körper der Frau, sondern künstlich im Labor stattfindet. Dieses neue Verfahren wird Mitochondrial donation treatment genannt oder vereinfacht Mitochondrienspende.

Dabei wird aus der Eizelle einer Spenderin der Zellkern entfernt und durch jenen der Mutter ersetzt. Die neue geschaffene Zelle enthält somit zwar den Zellkern der Mutter, nicht aber ihre Mitochondrien, sondern jene der Spenderin. Die neu geschaffene Eizelle wird im Anschluss in die Gebärmutter der Mutter eingepflanzt.

Mitochondrien werden auch als Kraftwerke der Zellen bezeichnet, weil sie das Molekül Adenosintriphosphat produzieren, das im Organismus als Energiequelle benötigt wird. Schäden an Mitochondrien können sowohl mit verschiedenen Krankheiten und ebenso mit Symptomen des Alterns in Verbindung gebracht werden.

Dementsprechend war das Ziel der Ärzte des Newcastle Fertility Centre, Frauen mit mutierten Mitochondrien zu helfen, Kinder zu bekommen. Und das, ohne das Risiko genetischer Störungen weiterzugeben. Denn Menschen erben sämtliche Mitochondrien von ihrer Mutter, so dass sich schädliche Mutationen auf sämtlichen Nachwuchs einer Frau auswirken können. Etwa eines von sechstausend Babys ist von mitochondrialen Störungen betroffen, insbesondere Gehirn, Herz, Muskeln und Leber.

Das Drei-Eltern-Baby besitzt jedenfalls neben der DNA von Mutter und Vater, die 99,8 % beträgt, noch 0,2 % genetischen Materials der Spenderin.

Erhebliche Risiken

Allerdings ist die Mitochondrienspende nicht ohne Risiken. Denn in einigen Fällen können eine geringe Anzahl abnormaler Mitochondrien mit dem mütterlichen Zellkern auf die Spendeneizelle übertragen werden und sich vermehren, wenn sich der Embryo im Bauch befindet. Diese sogenannte „Reversion“ ist bislang nicht vollständig erforscht, wie Dagan Wells, Professorin für Reproduktionsgenetik an der Universität Oxford, weiß.

Bereits 2016 behandelte ein US-Arzt eine jordanische Frau mit mitochondrialen Mutationen, die das Leigh-Syndrom verursachen. Diese auch als subakute nekrotisierende Enzephalomyelopathie bekannte tödliche Krankheit gehört zu den schwersten erblichen Hirnerkrankungen bei Kindern. Die Betroffenen erkranken meist in den ersten Lebensmonaten, leiden an Bewegungsstörungen, Atem- und Schluckbeschwerden sowie einer geistigen Behinderung. Therapien gibt es nicht, so dass diese Kinder zumeist innerhalb weniger Monate oder Jahre sterben.