Ein Appell für traditionelle Werte und klare Perspektiven

Die Tagung, organisiert mit einer christlich-konservativen Perspektive und unter Voraussetzung der klassischen platonischen Wahrheitsfindung, setzte sich zum Ziel, die traditionellen Werte von Familie, die biologische Wahrheit von Mann und Frau und deren Komplementarität in der Ehe zu verteidigen und die notwendige Diskussion über die Bedeutung dieser Werte in der aktuellen gesellschaftlichen Spannung anzustoßen.

Das Palais Apponyi in Wien öffnete vom 2.-3. Februar seine Tore für eine bedeutende Konferenz, die die Grundpfeiler von Gesellschaft und Familie beleuchtete. Unter dem Motto »Mann & Frau: Ehe & Familie« trafen sich renommierte Experten, um eine Debatte über die Rolle von Mann und Frau in der heutigen Zeit zu führen – eine Zeit, die nicht von der Wahrheit, sondern von politischer Korrektheit dominiert wird.

Die Tagung, organisiert mit einer christlich-konservativen Perspektive und unter Voraussetzung der klassischen platonischen Wahrheitsfindung, setzte sich zum Ziel, die traditionellen Werte von Familie, die biologische Wahrheit von Mann und Frau und deren Komplementarität in der Ehe zu verteidigen und die notwendige Diskussion über die Bedeutung dieser Werte in der aktuellen gesellschaftlichen Spannung anzustoßen.

Kultur und Kulturkampf: Den linken Kampf gegen die Realität verstehen

Das erste Panel unter der Leitung von Werner Reichel und Heinz Theisen beleuchtete den Kulturkampf und die Herausforderungen, die sich aus ideologischen Strömungen ergeben. Dabei wurden die Linke, das Christentum als Leitkultur in Ungarn und die Identität, und die Strategie der Realitätsverfinserung der Marxisten erörtert.

Die Panels am Nachmittag widmeten sich der metaphysischen Dimension von Mann und Frau. Nathan Freemann erörterte die Geschlechterrollen im alten Rom, während Harald Seubert die Geschlechterdifferenz im Kontext der politischen Philosophie beleuchtete. Die Ankündigung der Neuauflage des Buches Augustin Röslers Die Frauenfrage vom Standpunkt der Natur, der Geschichte und der Offenbarung wurde bekanntgegeben. Das Buch war von Rösler wurde 1909 als Gegenentwurf des damals epochalen Die Frau und der Sozialismus von August Bebel entworfen.

Die Bedeutung von Frau und Mann wurden durch Beate Beckmann-Zöller mit einem phänomenologischen Zugang zur Frage What is a woman? beleuchtet. Astrid Meyer-Schubert diskutierte die weibliche Anthropologie aus christlicher Sicht, und Thomas Stark sprach über Männlichkeit als Erziehungsideal. Stark hob vor allem hervor, dass das ästetische Ideal des Gentleman John Henry Kardinal Newmans auf einem tieferen Ideal der Ritterlichkeit fußen müsse.

In einem weiteren Panel wurde die Bedeutung von Ehe und Familie hervorgehoben. Unter den Sprechern war der renommierte Psychiater, Gründer und Leiter des RPP-Instituts, Raphael Bonelli, der die Komplementarität von Mann und Frau in der Ehe mit praktischen Beispielen aus der angewandten Psychologie erweiterte. Michael Wladika betonte die Ehe als Möglichkeit der wirklichen Transzendierung der Individual-Autonomie der Aufklärung.

Das abschließende Panel setzte den Fokus auf das Verhältnis von Staat und Familie, die demografischen Herausforderungen und die aktive Beeinflussung der Familienpolitik durch Hedwig Beverfoerde.

Ein herausragender Höhepunkt war die Vorstellung des neuen Instituts Europa Aeterna – Akademie für politische Philosophie. Unter anderem präsentierten die Referenten Christian Machek, David Engels und Felix Dirsch das Institut und diskutierten über die Herausforderungen in der politischen Philosophie sowie die bleibende Bedeutung konservativer Geisteshaltung.

Die Konferenz endete mit einer lebhaften Abschlussdiskussion und einer Segensspendung, die die Bedeutung der behandelten Themen unterstrich. Die Teilnehmer verließen das Palais Apponyi mit neuen Perspektiven, angeregt durch die vielfältigen Diskussionen und die Ermutigung die Wahrheit des abendländischen Verständnisses von Mann und Frau in die Welt zu tragen um den ewigen Werten Europas Ehre zu zollen.

Beitrag erschien zuerst auf www.freiwelt.net