Grenze der Flüchtlings-Aufnahmekapazität »noch lange nicht erreicht«

Die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche, Annette Kurschus, sieht die Grenze der Aufnahmekapazität für Flüchtlinge noch lange nicht erreicht. Deutschland sei ein reiches Land. Die Aufnahme von Flüchtlingen finde »ihre Grenze da, wo es zur Selbstaufgabe kommt«.

Während die deutsche Wirtschaft abschmiert, die Industrie abwandert, Millionen Menschen auf eine Altersarmut zusteuern, die innere Sicherheit zerfällt, während Migranten muslimischer Herkunft auf den Straßen bei Massenkundgebungen antisemitische, antijüdische und antiisraelisch Parolen verkünden, während immer mehr Kommunen erklären, dass sie mit der Aufnahme weiterer Migranten und Asylanten überfordert sind, während all dieser Entwicklungen behauptet die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus, dass Deutschland noch mehr sehr viel mehr Flüchtlinge aufnehmen müsse.

Die Grenze der Aufnahmekapazität sei für sie noch lange nicht erreicht. Deutschland sei ein reiches Land und können noch sehr viel mehr Menschen aus anderen Ländern aufnehmen. Sie erklärte, die Aufnahmebreitschaft für weitere Flüchtlinge habe aus christlicher Sicht »ihre Grenze da, wo es zur Selbstaufgabe kommt« [siehe Bericht »WELT«].

Man mag ihr zurufen, dass sie als Person und die Kirche als Institution doch mit gutem Beispiel vorangehen könnten: Wie viele Flüchtlinge haben die Damen und Herren der Evangelischen Kirche Deutschlands persönlich bei sich zu Hause privat aufgenommen? Warum sind nicht längst alle Kirchen und Gemeindehäuser zu Flüchtlingsheimen umfunktioniert worden? Wie viel ihres (vom Steuerzahler finanzierten!) Einkommens gibt Frau Annette Kurschus persönlich zur Unterstützung von Flüchtlingen und Migranten ab?

Die Leserkommentare in der WELT lassen erahnen, dass solche weltfremden Aussagen wie jene von Annette Kurschus die Zahl der Kirchenaustritte nach oben schnellen lassen werden.

Beitrag erschien zuerst auf www.freiwelt.net